Seit mehr als 20 Jahren gibt es das Ensemble des „Theater Das Spielbrett“, in dem ausgebildete Schauspieler und engagierte Amateure zusammenspielen. Gegründet wurde das Theater von der Schauspieldozentin und früheren Tänzerin Gisela Olroth-Hackenbroch. Sie etablierte an ihrem Wohnort in Köln-Poll außer ihrer staatlich anerkannten Schauspielschule auch ein eigenes Theater mit festem Ensemble.
Das atmosphärische Keller-Theater mit 55 Plätzen in einem Privatwohnhaus nahe des Rheins entwickelte sich zu einem beliebten Treffpunkt von Theaterliebhabern aus der ganzen Stadt. Manche Inszenierungen der Prinzipalin erlebten dort bis zu 20 ausverkaufte Vorstellungen. Das Repertoire reichte von der klassischen Komödie (Molières „Der eingebildete Kranke“, Kleists „Der zerbrochne Krug“, Tschechows „Der Bär“) über Stücke des 19. Jahrhunderts (Ibsens „Nora“) bis zu Klassikern der jüngeren Vergangenheit (wie „Bernarda Albas Haus“, „Der Tod und das Mädchen“, „Furcht und Elend des Dritten Reiches“, „Die Zofen“, „Ich, Feuerbach“, „Dreck“ und „Top Dogs“). Zeitgenössische Komödien wie „Acht Frauen“ und „Ewig rauschen die Gelder“ rundeten das Programm ab.
Als der Mietvertrag in Poll 2015 auslief, begann die Suche nach einer neuen Spielstätte. Glücklicherweise wurden wir bald fündig. Das Bürgeramt im Bezirksrathaus Köln-Kalk verfügt über einen klimatisierten Theatersaal mit 99 Plätzen in acht ansteigenden Reihen, die alle einen hervorragenden Blick auf die Bühne erlauben. Dieser Saal wurde nur gelegentlich für Sitzungen der Bezirksversammlung, für Filmvorführungen oder für Schulungszwecke genutzt. Der damalige Leiter des Bürgeramts stellte den Raum zu bezahlbaren Konditionen für Proben und Aufführungen des „Theater Das Spielbrett“ zur Verfügung. Ziel ist es, für die Aufführungen dort Besucher aus ganz Köln, aber insbesondere auch aus den rechtsrheinischen Staddteilen anzuziehen.
Seit 2017 arbeitet das Ensemble mit dem Regisseur Ulrich Marx zusammen, der auch als Schauspieler und Autor aktiv ist. Inszeniert wurden seitdem „Blütenträume“ von Lutz Hübner (2018) und „Reigen“ von Arthur Schnitzler (2019). Der aufführungsreif geprobte „Kaufmann von Venedig“ von William Shakespeare musste coronabedingt im März 2020 zwei Wochen vor der geplanten Premiere abgesagt werden. Im Frühjahr 2022 gelang dann endlich die Rückkehr auf die Bühne mit den mehrfach ausverkauften Aufführungen von "Drei Mal Leben" von Yasmina Reza.
Auch in diesem Jahr gibt es Texte, Musik und Kurioses zum nahen Fest, die 13. Auflage des Klassikers aus Ensemble & Freunden.
Termine:
Fr., 06.12., 19.30 Uhr
Sa., 07.12., 19.30 Uhr
So., 08.12., 15.00 Uhr ACHTUNG, AUSVERKAUFT
Ein Theaterstück von Ulrich Marx.
Seit Jahren betreiben Wilma und Willie eine Radioshow: In kleinen Theatern, Festzelten, bei Supermarkteröffnungen spielen sie auf ihren Gitarren populäre amerikanische Lieder, sie singen und präsentieren Sketche, Witze, Gedichte. Die junge Sängerin Maria steigt ein. Am Abendhimmel aber zieh’n dunkle Schatten auf: Wolken und ein schwarzer Mond.
Termine:
Die Inszenierung verschiedener Szenen aus der Sammlung von Ken Campbell zeigt sieben Menschen in einer Psychiatrie. Alles, was sie haben, ist ihre Fantasie. Und diese ist grenzenlos.
Termine:
Diese Stücke und Lesungen haben wir zuletzt auf die Bühne gebracht:
Gezeigt wird in diesem Stück nicht das 400 Jahre alte Original von William Shakespeare, sondern eine Theatertruppe, die dieses Stück probt.
Unter dem Motto "Mit 70 hat man noch Träume" präsentieren wir unter anderem Geschichten von Karl Valentin, Elke Heidenreich, Ephraim Kishon und unserem Mitspieler Christian Knull
Wir freuen uns, uns Ihnen vorstellen zu dürfen.
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